Ursachenorientierte Hypnose in Göttingen: effektiv und professionell
In meiner Praxis für Psychotherapie in Göttingen setze ich schwerpunktmäßig ursachenorientierte (oder auch: analytische) Hypnose / Hypnoanalyse ein. Zunächst: Vergessen Sie bitte alles, was Sie über Showhypnose gehört haben – über die Medien wird leider oft ein völlig falsches Bild von Hypnose vermittelt. Dies hindert viele Menschen daran, eine hochwirksame Therapie in Anspruch zu nehmen.
Hypnose ist ein ganz natürlicher Vorgang, jeden Tag befinden wir uns in Trance: kurz vor dem Einschlafen, beim Aufwachen, vertieft beim Lesen.
Während der Hypnosetherapie werden Sie innerlich wach und klar sein. Sie werden nicht schlafen und auch nicht bewusstlos sein. Hypnose ist ein Zustand angenehmer Entspannung, in dem die Umwelt unwichtig ist, aber der Geist sehr klar und konzentriert ist.
Wie funktioniert ursachenorientierte Hypnose (Hypnoanalyse)?
Bei der ursachenorientierten Hypnose (man spricht auch von Hypnoanalyse) wird davon ausgegangen, dass psychischen oder psychosomatischen Leiden ungelöste und unbearbeitete negative Gefühle wie etwa Angst, Wut, Trauer oder Einsamkeit zu Grunde liegen. Diese Emotionen wiederum werden als Folge von lebensgeschichtlichen Erfahrungen verstanden. Haben sich nämlich Belastungssituationen in der Lebensgeschichte eines Menschen immer wieder ereignet, kann es zu einer Verfestigung von solchen negativen Gefühlen in Form von schädlichen inneren Überzeugungen und Glaubenssätzen kommen, die letztlich zur Ausprägung von verschiedensten Symptomen und Krankheitsbildern, z.B. Depressionen oder Angststörungen, beitragen können.
Die Behandlung besteht nun darin, die zugrunde liegenden Gefühle aufzufinden und zu bearbeiten, so dass sich diese auflösen können. Dadurch kann eine Last abfallen und Veränderungen können einsetzen. Die Energie, die vorher in den negativen Gefühlen und Glaubenssätzen gebunden war, kann nun wieder freigesetzt werden. Dies unterscheidet sich fundamental von der häufig eingesetzten einfachen Suggestivhypnose.
Im Zustand der Entspanung in der Hypnose finden wir gemeinsam Zugang zum inneren Wissen und zu den eigenen Lösungsmöglichkeiten der Seele. Es wird dadurch möglich, Probleme zu lösen und persönliche Veränderungen einzuleiten. Der Verstand, der häufig in konventionellen Psychotherapie-Verfahren Veränderung erschwert, wird durchlässig und damit ist damit offen für Suggestionen, für neue Handlungs- und Gedankenvorschläge.
Situationen, auch die aus der Kindheit stammenden, können neu bewertet und Gefühle neu verknüpft werden. So ist es möglich, emotionalen Ballast loszuwerden und zu anhaltenden Veränderungen auf der Verhaltensebene zu finden.
Hypnose bewirkt eine neuronale Entspannung und ist heilsam für den ganzen Organismus. Die Ausschüttung von Stresshormonen sinkt und das Immunsystem wird angeregt.
Wofür hilft ursachenorientierte Hypnose (Hypnoanalyse)?
Hypnose als wissenschaftlich anerkanntes Verfahren kommt für die Behandlung einer Vielzahl von psychischen und psychosomatischen Leiden in Betracht.
Ursachenorientierte Hypnose kann bei unter anderem folgenden Problematiken effektiv eingesetzt werden:
- Depressionen
- Ängste und Panik
- Long Covid-Syndrom
- Psychosomatische Störungen
- Blockaden, Trauer, Burnout
- Selbstwertproblematik
- Chronische oder wiederkehrende Schmerzen, z.B. Fibromyalgie, Migräne
Yager-Code
Die Yager-Therapie – auch Yager-Code – ist eine moderne und sehr effektive Form von Hypnose. Sie wurde in den USA entwickelt von Dr. Edwin Yager, Psychologe und klinischer Professor für Psychiatrie an der University of Southern California. Er lehrte dort vierzig Jahre an der medizinischen Fakultät.
Eine hocheffektive, sanfte Therapiemethode
Die Wirksamkeit dieser Therapieform konnte für unterschiedliche Problembereiche, z.B. Angsterkrankungen, Phobien, psychosomatische Erkrankungen, Depressionen, und – besonders gut dokumentiert – chronische Schmerzen empirisch nachgewiesen werden.
In Deutschland ist diese Therapiemethode noch relativ neu und wenig bekannt. Sie erfreut sich allerdings zunehmender Beliebtheit und Anerkennung, nicht zuletzt aufgrund rascher Erfolge und Verbesserungen, sowohl bei seelischen als auch physischen Problemen.
Die Yager-Therapie ist als eigenständige Methode einsetzbar, lässt sich aber auch gut mit kognitiver Verhaltenstherapie, Hypnotherapie, sowie verschiedenen andere Therapieformen kombinieren.
Arbeiten mit der Intuition
Im unterbewussten Bereich unseres Geistes gibt es die Fähigkeit, zu argumentieren, logische Schlussfolgerungen zu ziehen und Entscheidungen zu treffen. Mit anderen Worten, es gibt die Fähigkeit zu „denken“. Beim Yager-Code wird mit speziellen Techniken genau diese innere „Denkfähigkeit“ genutzt, um Veränderung zu erreichen. Dabei ist der Patient stets bei Bewusstsein, ohne retraumatisiert zu werden.
Man stelle sich einfach vor, dass jede Erinnerung, jedes emotionale Ereignis, alle Denkmuster, jedes durchlebte Trauma wie ein Tagebucheintrag in unserer inneren Bibliothek (unserem neuronalen Netzwerk) gespeichert ist. Unser aktuelles Verhalten und unser Erleben werden bestimmt durch Erfahrungen aus früheren Lebenserfahrungen geprägt. Diese Einträge üben immer weiter ihren Einfluss aus, auch wenn darunter Fehlprägungen sind. Diese unter ungünstigen Bedingungen entstandenen Verknüpfungen sind es, die uns Probleme bereiten und Leid verursachen.
Mit Hilfe des Yager-Codes können genau diese „Fehlprägungen“ korrigiert werden. Diese Veränderungs-Prozesse laufen nicht bewusst wahrnehmbar und unterschwellig ab.
Die Veränderungen finden quasi im Hintergrund – im Unbewussten – statt und können so nachhaltig wirken.
Anwendungsbereiche
Unser Körper und Seele sind eine Einheit. Die Psyche hat einen Einfluss auf das körperliche Befinden und umgekehrt. Wenn also einer dieser Bereiche gestört ist, hat dies Auswirkungen auf die anderen Bereiche. In der Medizin beschäftigt sich das interdisziplinäre Forschungsgebiet der Psychoneuroimmunologie genau mit der Wechselwirkung zwischen Psyche, Nerven- und Immunsystem.
Die Yager-Therapie bietet die Möglichkeit sowohl psychische als auch körperliche Probleme zu behandeln:
- Psychische Probleme wie Ängste, Phobien, Depressionen, Zwänge, Süchte und andere
- Körperliche Beschwerden mit und ohne psychogenen Ursprung, wie chronische und akute Schmerzen, Allergien, Asthma, Migräne, Tinnitus, Neurodermitis, Psoriasis (Schuppenflechte), Reizdarm und weitere.
Wie bei jeder Psychotherapie ist auch hier eine vorherige medizinische Abklärung erforderlich.
Fragen und Antworten