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Herzangst Herzphobie Herzneurose Therapie mit analytischer Hypnose. Astrid Kukowski Psychotherapie & Hypnose Göttingen

Herzangst / Herzphobie / Herzneurose: Wenn die Angst das Herz dominiert

Herzangst – was ist das?

Herzangst, auch als Herzphobie, Herzneurose oder Kardiophobie bezeichnet, ist eine Angststörung, bei der Betroffene davon überzeugt sind, an einer schweren Herzerkrankung zu leiden. Obwohl medizinische Untersuchungen ein gesundes Herz bestätigen, nehmen sie Symptome wie Herzrasen, Brustschmerzen oder Atemnot als äußerst real und bedrohlich wahr. Diese Angst kann das Leben der Betroffenen stark beeinträchtigen.

Die Herzangst betrifft oft jüngere Menschen, besonders Männer zwischen 18 und 40 Jahren. Ein bekanntes Beispiel für eine Person mit dieser Störung war der Dichter Berthold Brecht, der bereits in jungen Jahren unter Herzangst litt.

Typische Symptome: Angst vor dem Herzinfarkt

Menschen mit Herzangst spüren häufig Symptome wie Herzstolpern, ein Engegefühl in der Brust, Stechen oder Schmerzen, die in den linken Arm ausstrahlen. Obwohl diese Beschwerden auch bei echten Herzerkrankungen vorkommen, zeigt eine medizinische Untersuchung, dass das Herz vollkommen gesund ist. Dennoch halten die Symptome an, was die Betroffenen in ständiger Sorge um ihre Herzgesundheit hält. 

Besonders beängstigend sind die wiederkehrenden „Herzattacken“, bei denen Symptome wie starker Puls, Atemnot und Schwindel auftreten. Diese Panikattacken können so intensiv sein, dass Betroffene Todesangst erleben und häufige Arztbesuche oder Krankenhausaufenthalte suchen – auch wenn der Herzinfarkt ausbleibt.

Ursachen: Wenn die Psyche das Herz beeinflusst

Die körperlichen Beschwerden bei der Herzangstneurose haben meist keine organischen Ursachen. Stattdessen spielen psychische Faktoren eine entscheidende Rolle. Unbewusste Ängste oder Konflikte werden auf das Herz projiziert. Auslöser können traumatische Erlebnisse, Stress oder der Verlust nahestehender Menschen sein, oft in Verbindung mit tatsächlichen Herzerkrankungen im Umfeld der Betroffenen.

Ein „vegetativer Teufelskreis“ setzt die Beschwerden weiter in Gang: Ein kleiner Auslöser wie Herzstolpern wird als gefährlich wahrgenommen, die Angst verstärkt sich, und das Nervensystem reagiert mit beschleunigtem Puls und erhöhter Atemfrequenz – bis hin zu Panikattacken. Diese Angst vor den Symptomen hält die Betroffenen in einem ständigen Alarmzustand.

Behandlung der Herzangst

Zu Beginn sollte bei auftretenden Symptomen immer eine gründliche medizinische Untersuchung erfolgen, um körperliche Ursachen auszuschließen. Ist das Herz gesund, ist es wichtig, die psychische Komponente zu erkennen und eine geeignete Therapie, wie eine Psychotherapie, zu beginnen. Die Aufklärung der Betroffenen über die psychischen Ursachen ist entscheidend, um die Angst abzubauen.

Hypnosetherapie als wirkungsvolle Unterstützung

Eine effektive Methode zur Behandlung der Herzangstneurose ist die Hypnosetherapie, insbesondere die analytische Hypnose. Diese Technik hilft, unbewusste Ängste und tieferliegende emotionale Konflikte aufzudecken, die die Herzsymptome auslösen. In einem entspannten, hypnotischen Zustand kann der Patient innere Blockaden erkennen und bearbeiten.

Durch gezielte Suggestionen und Techniken der Hypnoanalyse können belastende Erlebnisse neu bewertet und die Angst vor Herzproblemen gemildert werden.

PSYCHOTHERAPIE UND HYPNOSE

astrid kukowski heilpraktikerin für psychotherapie

Göttingen

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Astrid Kukowski Göttingen. Psychotherapie & Hypnose